Keine „No Future“-Politik, Ja zum Energiegesetz!
Am 28. September stimmen wir im Kanton Zürich über das Klimaziel 2040 ab. Die SVP hat gegen das Gesetz das Referendum ergriffen. Sie betreibt eine „No Future“-Politik. Die Klimaerwärmung schreitet schnell voran. Die Folgen sind spürbar: Hitzewellen, Dürren, Überflutungen und Waldbrände verursachten allein 2024 weltweit Schäden von 320 Milliarden Dollar. Nichtstun ist die teuerste Variante.
Die Zürcher Bevölkerung hat längst entschieden, dass sie vorwärtsmachen will: 2022 stimmten 67% für die Aufnahme des Klimaschutzes in die Kantonsverfassung. National wurde 2023 das Klima- und Innovationsgesetz mit 59% angenommen, 2024 folgte das Stromgesetz mit 69%. Die Mehrheit will Lösungen, keine Blockaden.
Klare Leitlinien für Kanton und Gemeinden
Das angepasste Energiegesetz setzt genau hier an: Der Kanton und die Gemeinden erhalten klare Leitlinien für eine schnelle Dekarbonisierung – bei Gebäuden, Fahrzeugflotten und Beschaffungen. Gemeinden behalten dabei ihren Handlungsspielraum, verpflichten sich aber, aktiv ihren Beitrag zu leisten.
Der Stärkste Wirtschaftskanton geht voraus
Gerade der Kanton Zürich als stärkster Wirtschaftsraum der Schweiz muss vorausgehen. Viele Länder haben bereits ehrgeizige Klimaziele beschlossen. Zürich darf nicht zurückbleiben, sondern soll vorangehen und zeigen, dass Klimaschutz, Innovation und Wohlstand Hand in Hand gehen.
Wer am 28. September Nein sagt, setzt auf Stillstand und höhere Kosten in der Zukunft. Darum sage ich überzeugt: Ja zum Klimaziel 2040 – für eine lebenswerte Zukunft statt für eine „No Future“-Politik!
Leserbrief im Zürcher Unterländer